startport-Startup PARKLAB Technologie GmbH digitalisiert und automatisiert das Parkplatzmanagement im Duisburger Hafen

Das startport-Startup PARKLAB Technologie GmbH aus Batch 4 ermöglicht die Ermittlung der Belegung von Parkflächen in Echtzeit. Diese Informationen werden über eine Software an Autofahrer weitergegeben, welche via App bequem einen Parkplatz am Zielort finden können.

Das startport-Startup PARKLAB Technologie GmbH aus Batch 4 ermöglicht die Ermittlung der Belegung von Parkflächen in Echtzeit. Diese Informationen werden über eine Software an Autofahrer weitergegeben, welche via App bequem einen Parkplatz am Zielort finden können.

Um einen noch besseren Überblick über die Auslastung der Parkflächen auf den Terminals zu erhalten, setzt auch die duisport-Gruppe auf diese Effizienzsteigerung im Duisburger Hafen.

Startschuss für die Zusammenarbeit war nun die Installation der dafür notwendigen Sensoren auf den Parkflächen des duisport-Terminals logport III auf dem ehemaligen Rangierbahnhof Duisburg-Hohenbudberg.

Neben der Erfassung der aktuellen Parkplatz-Auslastung können durch die Lösung des Startups außerdem Aussagen über die tägliche und monatliche Anzahl der Fahrzeuge, die gesamte, aber auch durchschnittliche Parkzeit sowie das tägliche Verkehrsaufkommen getroffen werden. Dank der angeschlossenen Software ist es im Anschluss möglich, zahlreiche Lösungsansätze zur Optimierung zu treffen.

Herr Mirco Nolte – Pressesprecher bei PARKLAB Technologie GmbH, stand startport für ein Interview zur Verfügung.

Frage 1: Inwiefern können Arbeitsabläufe durch eure neuartige Technologie effizienter gestaltet werden?

Durch unsere Sensortechnik können gerade auf den Parkflächen von logport III Prozesse optimiert werden, da die Nutzflächen für die LKW Trailer bestmöglicher genutzt werden können. Für duisport ist es nun transparent sichtbar, wie lange ein Trailer auf dem jeweiligen Parkplatz verweilt und es ist damit abzuleiten, wie lange ein Trailer benötigt, bis er das Gelände wieder verlässt und welchen Durchlauf ich damit habe. Die vorhandene Unternehmensdaten werden mit den erhobenen PARKLAB Daten integriert, somit hilft PARKLAB bei der Optimierung des Supply Chain Managements und bietet eine noch effizientere Lösung für die Logistik-Branche an.

Frage 2: Welche Mehrwerte seht ihr durch die Installation der Sensoren in der Logistik und konkret auf logport III?

Die Angesprochenen Punkte, wie mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit der einzelnen Standzeiten der Trailer, aber auch Optimierungen bezüglich der Nutzung der Flächen. Die Prozesse sollen durch die Auswertungen über das Dashboard optimiert werden. Zudem erhoffen wir uns durch die Installation die Sicherheit auf dem Gelände zu erhöhen, da wir durch die Prozessoptimierung das „wilde“ Abstellen der Trailer vermeiden wollen, da im Idealfall genügend Parkbuchten zur Verfügung stehen.

Frage 3: Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem größten Binnenhafen Europas? Welche Herausforderungen gibt es in der Zusammenarbeit und was läuft gut?

Wir sind glücklich und stolz einen so starken Partner wie duisport an unserer Seite zu wissen. Die Gespräche waren immer offen und Absprachen wurden eingehalten. Von der Zusammenarbeit erhoffen wir uns natürlich, dass wir weitere Projekte umsetzen können. Durch den „kurzen Draht“ zwischen startport und duisport, konnten wir immer im Austausch bleiben, was natürlich ein riesiger Vorteil für uns war. startport war für uns hierbei immer ein verlässlicher Partner, der uns bei diversen Fragen stets zur Verfügung stand.

Frage 4: Wie ist der aktuelle Status der Zusammenarbeit? Welche Erfolge/Erkenntnisse konntet ihr bereit erzielen?

Die installierten Sensoren liefern verlässlich die gewünschten Daten und es sollen weitere Projekte folgen. Wir wollen noch einiges gemeinsam umsetzen und die Zusammenarbeit ausweiten.

Frage 5: Wie geht es jetzt mit der Zusammenarbeit mit duisport weiter?

duisport ist für uns weiter ein verlässlicher Partner und natürlich eine wichtige Referenz. Die gemachten Erfahrungen von duisport sollen auch an weitere Partner kommuniziert und so beworben werden. Für uns ist es großartig auf das Netzwerk von duisport zurückgreifen zu können.

Frage 6: Was sind eure zukünftigen Ziele?

Unser Ziel ist es, uns am nationalen sowie im internationalen Markt zu etablieren und unser System in der Fläche einzusetzen. Projekte mit Städten und Kommunen, bei denen es schon Zusagen gibt, sollen umgesetzt werden. Zudem haben wir uns bei weiteren Innovationswettbewerben beworben und befinden uns in diversen Gesprächen.

Frage 7: Wie kann sich die Stadt Duisburg mittels eurer Lösung weiterentwickeln?

Die Stadt Duisburg kann in diversen Anwendungsfällen von unserer Lösung profitieren. Ein Beispiel dazu wäre, dass die LKWs, welche durch die öffentlichen Straßen kursieren, auf dem Weg zum Zielort optimierter gelenkt werden. Dadurch wird das Problem, mit chaotisches Fahrverhalten aufgehoben und man hat auf dem öffentlichen Verkehr keine großen Lastwagen, die die Straßen blockieren. Um noch das Verkehrschaos zu verbessern, können wir mit Hilfe unserer Sensoren in Kombination mit unserer App den Parksuchverkehr drastisch reduzieren, schöner Nebeneffekt wäre hierbei die Reduzierung des CO2 Ausstoßes durch den verminderten Verkehr, was dazu beitragen würde die Klimaziele erreichbarer zu machen. Des Weiteren hätten wir die Möglichkeit die Ordnungshüter zu unterstützen und so ein faireres Parken zu gewährleisten, indem man bei Parkdauerverstößen gezielter verwarnt werden kann. Einhergehend mit mehr Transparenz für die Duisburger Bürger, wo finde ich einen freien Parkplatz, digitaler Parkschein und Warnfunktion vor Ablauf eines Parkscheins würde dies zu einer höheren Bürgerzufriedenheit führen. Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Städteplanung, weil ich genau sehen kann, wie stark eine Parkfläche genutzt wird oder nicht. Daraus kann ich ableiten, ob ein Parkplatz an der richtigen Stelle ist, ob die Parkflächen ausreichend sind, oder ob ich Flächen verändern muss. Die Sensoren liefern hiermit nicht nur vorteilhafte Daten für das Unternehmen Duisburger Hafen AG, sondern unterstützt die kommunalen Ämter bei ihrer täglichen Arbeit und Maßnahmen.

Über PARKLAB:
PARKLAB Technologie GmbH ermittelt in Echtzeit die Belegung von öffentlichen und privaten Parkflächen und übermittelt diese Informationen an ihre Software. Autofahrer können so über eine App einen Parkplatz an ihrem Zielort finden, sich dorthin navigieren lassen und die anfallenden Parkgebühren in der App bezahlen. Mithilfe des von PARKLAB entwickelten Dashboards können sich Unternehmen und Kommunen einen genauen Überblick über die Auslastung der eigenen Parkflächen verschaffen und diese effizienter, ökologischer und ökonomischer bewirtschaften.