Eine gute Idee macht ein junges Unternehmen längst nicht zum nächsten strahlenden Stern am Startup-Himmel. Dafür musst du erst mit deiner Idee überzeugen.
Eine gute Idee macht ein junges Unternehmen längst nicht zum nächsten strahlenden Stern am Startup-Himmel. Dafür musst du erst mit deiner Idee überzeugen. Das wohl mächtigste Tool dafür ist ein gelungener Pitch. Beim Pitch hilft dir das Pitch Deck als fundamentaler Bestandteil jeder Startup-Dokumentation. Es ist die Eintrittskarte für viele verschiedene Situationen: Investorengespräche, Kundenaquise, Competitions oder Programmbewerbungen, zum Beispiel bei startport. Deshalb ist es wichtig, dass du immer ein aktuelles und vor allem ein überzeugendes Pitch Deck zur Hand hast. Doch was überzeugt eigentlich? Bei startport erhalten wir zahlreiche Pitch Decks von Startups mit innovativen Ideen für die Logistik und Supply Chain. Aufbauend auf diesen Erfahrungen wollen wir dir 4 Tipps für dein nächstes Pitch Deck mitgeben:
1. Erzähle eine Geschichte
Durch eine ausgestaltete Geschichte ist das Problem und somit die Lösung deines Produkts besser nachzuvollziehen. Zudem lösen Geschichten menschliche Emotionen aus, so kannst du deinem Pitch Deck dann sogar noch begeistern und unterhalten. Eine Geschichte zu erzählen bedeutet auch, dass du das Pitch Deck einfach und verständlich halten und auch nicht mit zu vielen Informationen füllen solltest. Details sind meistens für den Leser nicht super relevant, denn ein gutes Pitch Deck ist oft nur der Schlüssel, um ein zweites Treffen oder einen Anruf zu bekommen, in dem man mehr ins Detail gehen kann.
2. Struktur
Ein gutes Pitch Deck sollte einen logischen Sinn ergeben. Das bedeutet, dass jede Folie auf den Informationen der vorherigen Folien aufbaut und die Argumentation stärkt, warum das Startup ein hohes Potenzial hat.
Es gibt Informationen die auf jeden Fall in jedem Pitch Deck enthalten sein sollten:
Oft gibt es auch spezifische Anforderungen, also wenn man sich zum Beispiel bei einem Programm bewirbt. Vergiss dabei aber nicht den ersten Tipp.
3. Zielgruppenanpassung
Es ist von großem Vorteil, wenn man sich immer in die Perspektive des Lesers oder Zuhörers versetzt. Je nach Zielgruppe kann man verschiedene Versionen des Pitches verwenden, damit er spezifischer zugeschnitten ist: Wenn man vor Investoren pitcht, sollte das Hauptziel sein, zu zeigen, dass das Startup Potenzial hat, schnell zu skalieren und einen milliardenschweren Exit zu erreichen. Beim Pitching für potenzielle Kunden ist es jedoch viel wichtiger, das Produktangebot hervorzuheben.
4. Design & Inhalt
Das Design und das Layout sind genauso wichtig wie der Inhalt, erhalten aber oft nicht die gleiche Menge an Aufmerksamkeit. Das Design sollte den Inhalt leichter lesbar, verständlicher und nachvollziehbar machen. Ein Design, dass da nicht tut, lenkt vom eigentlichen Inhalt ab und ist verwirrend. Es ist also nicht immer hilfreich, das Design mit vielen Farben anzureichern.
Das Pitch Deck ist eine Never-ending Story und erfordert ständige Anpassung und Verbesserung. Also keine Sorgen, wenn es nicht perfekt ist. Das wird es wahrscheinlich nie sein. Wenn man es aber schafft, das Pitch Deck einfach zu halten, die Vision klar zu vermitteln und es leicht verständlich zu machen, hat man eine höhere Chance, bei Investoren- oder Kundengesprächen erfolgreich zu sein.