Wer mit seinem Startup erfolgreich sein will, braucht mehr als nur eine innovative Idee und viel Ausdauer. Auch ein starkes Netzwerk ist essenzieller Teil des Erfolgsrezeptes.
Wer mit seinem Startup erfolgreich sein will, braucht mehr als nur eine innovative Idee und viel Ausdauer. Auch ein starkes Netzwerk ist essenzieller Teil des Erfolgsrezeptes. Hier hilft seit 2017 die Duisburger Innovationsplattform startport. startport entwickelt gemeinsam mit jungen Gründern ambitionierte Logistik-Lösungen und bringt Startups, Investoren und Unternehmen aus der Logistik-Branche zusammen. Und das sehr erfolgreich, wie ein aktuelles Beispiel zeigt: Im Juni 2020 konnte das Kölner Startup how.fm mit Hilfe des startport-Netzwerks die Bohnen Logistik, das Kontraktlogistikunternehmen der duisport-Gruppe, von sich überzeugen.
„how.fm ist seit Mai 2019 bei uns im Accelerator-Programm“, sagt Peter Trapp, Geschäftsführer von startport. „Die Technologie hat uns von Anfang an überzeugt, weil sie eine Lösung für den Fachkräftemangel in der Logistik bietet. Die Zusammenarbeit mit Bohnen Logistik ist der perfekte Abschluss einer erfolgreichen gemeinsamen Zeit.“
Digitale „Vorarbeiter“
Das Startup how.fm bietet einen digitalen Trainer für die mehrsprachige Einarbeitung und Unterstützung von Mitarbeitern, Auszubildenden und Zeitarbeitern in der Logistik an. Arbeiter werden mobil über interaktive Lernvideos Schritt für Schritt durch betriebliche Regeln und Arbeitsprozesse geführt. Auch begleitend bei der Arbeit, über Sprachinteraktion. Das Besondere: Die Plattform übersetzt Trainingsinhalte automatisch in die Muttersprache der Arbeiter. Rund 20 Sprachen sind bereits verfügbar, weitere sollen folgen, sagt Andreas Kwiatkowski, einer der Gründer und der Geschäftsführer von how.fm: „Unsere Trainingsplattform ermöglicht es unseren Kunden, hunderte Mitarbeiter gleichzeitig in kürzester Zeit standardisiert einzuarbeiten, nach- oder umzuschulen. Gleichzeitig erhöhen unsere Kunden mit der Trainingsplattform die Produktivität und Qualität von betrieblichen Prozessen. Gerade in der aktuellen Zeit sind kontaktloses Training und Hilfestellungen aus der Distanz wichtig.“
Seit Ende Juni dieses Jahrs nutzt nun Bohnen Logistik die Software von how.fm für Schulungen rund um die Lagerlogistik, von der Unterstützung in Themen der Arbeitssicherheit bis zu Kommissionierungsabläufen und dem Onboarding von neuen Mitarbeitern. „Die Plattform von how.fm ist eine ideale Ergänzung zu unseren klassischen Mitarbeiterschulungen, die natürlich auch weiterhin stattfinden“, sagt Julian Schneider, Head of Sales & Customer Services bei Bohnen Logistik. „Über das digitale how.fm-Training können Arbeitsabläufe und Inhalte, wie zum Beispiel Sicherheitsschulungen, aufgefrischt werden und kurzfristige Änderungen, etwa bei Verpackungsprozessen, schnell, agil und intuitiv über die Plattform kommuniziert und umgesetzt werden. Wir besitzen nun eine lebendige Prozessbeschreibung ohne Sprachbarrieren.“
„Eine motivierende Techniklösung“
Das Thema Personal spielt im Logistik-Bereich oft eine entscheidende Rolle – so auch bei Bohnen Logistik. „Wir sind immer auf der Suche nach qualifizierten Angestellten“, so Volker Grzybowski, Geschäftsführer der Bohnen Logistik, weiter. „Unsere Mitarbeiter kommen aus vielen Ländern, die Sprachbarriere bei Schulungen und in der praktischen Unterstützung war oft ein Problem. Wir freuen uns, dass wir unseren Mitarbeitern nun eine motivierende Techniklösung anbieten können, die vielsprachig und personalisiert ist. So fördern wir das Wissensmanagement und die interkulturelle Zusammenarbeit in unserem Unternehmen, steigern die Arbeitsqualität und schaffen moderne Arbeitsbedingungen.“
Von der Zusammenarbeit mit how.fm verspricht sich das Logistikunternehmen abgesicherte und qualitativ hochwertige Prozesse durch besser geschultes Personal, eine Entlastung von Schlüsselpersonen und eine Steigerung der Produktivität.